Mindest­mengen in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung

Rechts­sym­po­sium
am 25. Januar 2012 in Berlin

Der Gemein­same Bundes­aus­schuss (G-BA) hat den gesetz­li­chen Auftrag, einen Katalog plan­barer Leis­tungen, bei denen die Qualität des Behand­lungs­er­geb­nisses in beson­derem Maße von der Menge der erbrachten Leis­tungen abhängig ist, sowie eine dazu­ge­hö­rige Mindest­menge zu beschließen (§ 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB V). Die Umset­zung dieses Auftrags ist von Kontro­versen begleitet – diese zeigten sich beispiels­weise anläss­lich der Fest­set­zung von Mindest­mengen für die Knie-​Totalendoprothese sowie für die Versor­gung von Früh- und Neuge­bo­renen.

Zusätz­lich zur Quali­täts­si­che­rung der statio­nären Versor­gung nach § 137 Abs. 3 SGB V sind Mindest­mengen auch an weiteren Stellen des SGB V gere­gelt und finden in der Praxis Anwen­dung. Die Grund­sätz­lich­keit der Thematik führte zu dem Anliegen, mit dieser Veran­stal­tung ein Forum für eine recht­liche Betrach­tung und Diskus­sion zu „Mindest­mengen in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung“ zu schaffen. Das Rechts­sym­po­sium diente der Darstel­lung der jewei­ligen Rechts­grund­lage, der Klärung von Abgren­zungs­fragen und der Erör­te­rung von histo­ri­schen Wurzeln, Gemein­sam­keiten und Unter­schieden.

Vorträge

Mindest­mengen im Risi­ko­recht: Ziele und Anfor­de­rungen(PDF 111,13 kB)
Prof. Dr. jur. Karl-​Heinz Ladeur

Wissen­schaft­liche Betrach­tung der Mindest­mengen - Theorie und Empirie(PDF 287,73 kB)
Prof. Dr. med. Max Gera­edts

Möglich­keiten und Grenzen von Mindest­mengen als Regu­lie­rungs­in­stru­ment in der GKV(PDF 72,81 kB)
Prof. Dr. jur. Fried­helm Hase

Mindest­mengen nach § 137 Abs. 3 Nr. 2 SGB V: Wann geht was?(PDF 410,53 kB)
Dr. jur. Katja Fahl­busch

Mindest­mengen - Wildern in fremden (Länder-)Kompe­tenzen?(PDF 40,41 kB)
Dr. jur. Frank Stoll­mann