Qualitätsberichte der Krankenhäuser
Seit 2005 sind Krankenhäuser gesetzlich dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre Arbeit und ihre Strukturen zu informieren. Zum Beispiel enthalten sie Angaben zum Diagnose- und Behandlungsspektrum, zur Häufigkeit einer Behandlung, zur Personalausstattung, zur Anzahl der Komplikationen sowie zur Barrierefreiheit. Die Angaben in den Qualitätsberichten lassen sich beispielsweise von Patientinnen und Patienten nutzen, um Krankenhäuser zu vergleichen und das passende auszuwählen.
Der G-BA legt im Auftrag des Gesetzgebers fest, welche Informationen Qualitätsberichte enthalten und wie sie gegliedert und bereitgestellt werden müssen.
Qualitätsberichte im PDF-Format – Referenzdatenbank
In der Referenzdatenbank werden die jährlichen Qualitätsberichte ab dem Berichtsjahr 2012 als PDF-Dokumente bereitgestellt. Die Informationen, die von den Krankenhäusern in Form von maschinenverwertbaren XML-Daten übermittelt werden, stehen Nutzern als Fließtext zur Verfügung. Die Referenzberichte werden im Frühjahr des auf das Erstellungsjahr folgenden Jahres veröffentlicht. Beispielsweise wurden die Daten zum Berichtsjahr 2018 im Jahr 2019 erstellt und im Frühjahr 2020 veröffentlicht.
Qualitätsberichte im XML-Format – Bestellung und Nutzung
Der G-BA stellt auf Antrag die Qualitätsberichte der Krankenhäuser in maschinenverwertbarer Form auf der Grundlage von Allgemeinen Nutzungsbedingungen zur Verfügung. Sie liegen in der Extensible Markup-Language (XML) vor, die nicht als Fließtext von Laien gelesen, sondern in einer Datenbank von elektronischen Suchmaschinen genutzt werden kann.
Von 2005 bis 2013 mussten die Qualitätsberichte zweijährlich, seit 2014 jährlich erstellt werden. Bestellbar sind dementsprechend die XML-Daten der folgenden Berichtsjahre: 2006, 2008, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018
Auftragsformular für die Bereitstellung der Qualitätsberichte(PDF 52.77 kB)
Die XML-Daten werden bis zum 31. Januar des auf das Erstellungsjahr folgenden Jahres veröffentlicht. Beispielsweise wurden die Daten zum Berichtsjahr 2018 im Jahr 2019 erstellt und bis zum 31. Januar 2020 veröffentlicht.