Versorgungsforschung: Innovationsausschuss fördert 48 neue Projekte
Berlin, 17. Mai 2024 – Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss hat weitere Förderentscheidungen im Bereich der Versorgungsforschung getroffen: Es wurden 48 Projekte ausgewählt, die nun aus Mitteln des Innovationsfonds finanziert werden können. Eine Liste der Projekte wird der Innovationsausschuss auf seiner Website veröffentlichen, wenn die Antragsteller die Förderbedingungen akzeptiert haben und die Bescheide dadurch verbindlich werden. Dies wird voraussichtlich im Juni 2024 der Fall sein. Die Projektbeschreibungen sind später auch in der filterbaren Übersicht (Förderdatenbank) nachzulesen.
Im Bereich der themenspezifischen und themenoffenen Förderung von Versorgungsforschung verteilen sich die 48 geförderten Projekte wie folgt:
- Versorgungsforschung zu Gruppen-Settings im Heilmittelbereich: 3
- Versorgungsforschung zu unerwünschten Behandlungsfolgen: 6
- Patient-Empowerment: 13
- Versorgungsforschung zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Schwerhörigkeit: 5
- Versorgung von Patientinnen und Patienten mit postviralen Symptomkomplexen wie z. B. Post-/Long-COVID, ME/CFS: 8
- Themenoffen: 13
Der Innovationsausschuss hatte auf seine beiden Förderbekanntmachungen (themenspezifisch und themenoffen) vom 30. Juni 2023 (geändert am 16. November 2023) insgesamt 236 Anträge erhalten. 155 davon bezogen sich auf die themenspezifische Förderbekanntmachung, 81 auf die themenoffene. Bei der Bewertung der Anträge berücksichtigte der Innovationsausschuss die Empfehlungen seines Beratergremiums, des sogenannten Expertenpools.
Weitere Informationen zum Innovationsausschuss, zu aktuellen Förderbekanntmachungen und geförderten Projekten sind zu finden auf der Website des Innovationsausschusses.