TES-RP – Trans­kor­neale Elek­tro­sti­mu­la­tion bei Reti­no­pa­thia Pigmentosa

Die TES-​RP-Studie wird durch den G-BA finan­ziert, Basis ist die entspre­chende Erprobungs-​Richtlinie. Die statio­nären und ambu­lanten Behand­lungs­kosten der Studi­en­teil­neh­me­rinnen und -​teilnehmer tragen die gesetz­li­chen Kran­ken­kassen.

Studi­en­be­schrei­bung

Die Erpro­bungs­studie soll den thera­peu­ti­schen Nutzen der trans­kor­nealen Elek­tro­sti­mu­la­tion bei Reti­no­pa­thia Pigmentosa klären.

Bei der Reti­no­pa­thia Pigmentosa handelt es sich um eine eher seltene, durch Verer­bung oder spon­tane Muta­tion entste­hende Netz­haut­de­ge­ne­ra­tion, bei der die Sehzellen nach und nach absterben. Zu den damit einher­ge­henden Symptomen zählen Nacht­blind­heit, schlechte Anpas­sung der Augen auf sich ändernde Licht­be­din­gungen, Blend­emp­find­lich­keit, Einschrän­kung des Gesichts­feldes, Störung des Kontrast­se­hens, Störung des Farb­se­hens sowie Verlust der Sehschärfe. Die Erkran­kung führt in den meisten Fällen zur Erblin­dung der Pati­en­tinnen und Pati­enten. Bei der trans­kor­nealen Elek­tro­sti­mu­la­tion wird die Netz­haut mit einem schwa­chen elek­tri­schen Impuls stimu­liert.

Unab­hän­gige wissen­schaft­liche Insti­tu­tion

Der G-BA beauf­tragte das Univer­si­täts­kli­nikum Tübingen, die Erpro­bungs­studie wissen­schaft­lich zu begleiten und auszu­werten.

Studi­en­leiter: Prof. Florian Gekeler

Website: Universitäts-​Augenklinik Tübingen

Studi­en­zen­tren

Die unab­hän­gige wissen­schaft­liche Insti­tu­tion wählt dieje­nigen Studi­en­zen­tren aus, die die vom G-BA fest­ge­legten Anfor­de­rungen erfüllen. Die Studi­en­zen­tren nehmen die geeig­neten Pati­en­tinnen und Pati­enten in die Studie auf und führen die Behand­lung und Nach­be­ob­ach­tung durch.